PORTRAIT

Der Weg des Marco Miele

PORTRAIT

Der Weg des Marco Miele

Erste Schritte

Als Luigi und Maria beschlossen, ihrem Sohn Marco zu dessen zehntem Geburtstag einen Zauberkasten zu schenken, konnten sie nicht ahnen, dass es sich um eine der weitreichendsten Entscheidungen seines Lebens handeln würde.

Für den kleinen Marco eröffnet sich eine neue Welt, in die er immer tiefer eintaucht. Denn während bei den meisten Kindern die Faszination des Neuen nach wenigen Tagen nachlässt, beginnt für Marco ein neues Leben. In einer Welt ohne Internet verschlingt er alle Bücher, die er finden kann und widmet sich in jeder freien Minute der Zauberkunst, die stets mehr für ihn ist, als ein simples Hobby.

Kein Wunder also, dass Marco den Zauberkasten als das wichtigste Geschenk seines Lebens bezeichnet, handelt es sich doch um den ersten von vielen Meilensteinen in der außergewöhnlichen Karriere des Magiers, der 1978 in Süddeutschland geboren wurde.

Durch die italienische Herkunft seiner Eltern wächst Marco zwischen Stuttgart und Rom zweisprachig auf. Er entwickelt seine Fähigkeiten kontinuierlich weiter und kann sich mit Englisch und Spanisch bald in zwei weiteren Sprachen seiner Leidenschaft widmen.

Marco Miele schon als Kind von Magie angezogen

Die Magie ruft

Den Eltern zuliebe schlägt er jedoch zunächst einen klassischen Berufsweg ein und beginnt eine kaufmännische Ausbildung, der ein Studium zum Heilpraktiker für Psychotherapie folgt. Dabei bleibt Marco aber stets der Zauberkunst treu. Er widmet ihr jede freie Minute, entwickelt sich immer weiter und macht sich mit Auftritten bei Privatfeiern im süddeutschen Raum einen Namen.

Trotz des Erfolgs im Job – er ist inzwischen Vertriebsleiter eines mittelständischen Unternehmens – hat er das Gefühl, Zeit zu vergeuden. Zeit, die er sinnvoller nutzen könnte. Zum Trainieren. Zum Perfektionieren. Oder zum Studieren und Entwickeln neuer Ideen.

Inzwischen ein Meister des Mentalismus, jenem Bereich der Zauberkunst, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Magie zu verschwimmen scheinen, hat Marco bereits eine neue Welt innerhalb der Welt gefunden, die ihn magisch anzieht…

Doch der „Money Job“ nimmt ihn mehr und mehr ein, sodass er immer weniger als Zauberer auftreten kann. Bald merkt Marco, dass er so nicht weitermachen kann. Es zieht ihn zur Magie.

Zauberer aus Leidenschaft

An einem Freitagnachmittag geschieht schließlich das Unvermeidliche. „Ich saß in diesem Meeting, die Zahlen wurden ausgewertet und meine Abteilung über den grünen Klee gelobt. Aber es hat mir nichts bedeutet.“ Marco verlässt das Meeting, gibt den Schlüssel seines Dienstwagens am Empfang ab und läuft los. „Ich wollte einfach raus. Es ging nicht mehr.“

Bereits auf dem Heimweg manifestiert sich die Gewissheit, den richtigen Schritt gegangen zu sein. Marco spricht von einer „Befreiung“, die „dringend fällig“ war. Es ist auch ein Risiko, aber „wie soll etwas nicht gelingen, wenn Du tust, was Du liebst.“ Er ist nun hauptberuflich Magier und Mentalist. Anfragen können damit vermehrt angenommen werden, Auftritte an Wochentagen stellen kein Problem mehr dar, es gibt keinerlei fremdbestimmte Termine mehr.

Nun kann Marco Zeit und Energie selbstbestimmt dafür einsetzen , sich seiner Karriere als Magier und Mentalist, sowie der neu entdeckten Leidenschaft, die bald als dritte Fähigkeit auf seinen Visitenkarten stehen soll – der Hypnose zu widmen.

Left Menu Icon
Right Menu Icon
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner